Saisonstart 2013: Paddel-Warm-up in Tirol!

Endlich war es wieder soweit! Die alte Paddel-Crew hat sich nach längerer Pause in dern ersten Maitagen wieder einmal zusammengefunden. Zum Frühlings-Warm-up hatten wir den Tiroler Paddel-Hero Franz Puckl gebucht. Neue Bäche in Tirol und das Herauspaddeln der Winterlethargie standen auf dem Programm.

Weissbach bei Lofer

Weissbach bei Lofer

Tag 1 – Weissbach und Tiroler Ache

Los ging´s mit Einpaddeln auf dem Weissbach, einem kleinen aber attraktiven Zufluss der Tiroler Ache. Unser Coach wollte gleich mal wissen, was wir so drauf haben und schickte und zum Rollen. 5 Kilometer zum Üben mit vielen Kehrwässern und Spielstellen, bevor es auf die Ache ging. Diese war mit 136 kbm gut eingeschenkt und hatte nach dem Kleinfluß einen ganz anderen Charakter. Auch hier hetzte uns der Franz von Kehrwasser zu Kehrwasser mit viel Einschlingen und Ausschlingen. Der Wasserdruck der Ache nötigte uns schon Respekt ab, was uns aber für die kommenden Aufgaben prima vorbereitete. Motto: Immer stabil bleiben!

 Tag 2 – Fieberbrunner Ache

Am zweiten Warm-up-Tag brachte uns der „Puckl“ an die Fieberbrunner, die wir bisher nur vom „Hörensagen“ und von den Berichten aus 4paddlers.com kannten. Einstieg war vor der „Eisernen Hand“, einem ca. 1,5 m hohen Abfall mit viel weißem Unterwasser. Super! Wieso müssen die anspruchvollsten Kernstellen eigentlich immer gleich zu Beginn kommen? Es half aber nichts, denn unser Franz erwies sich als erbarmungloser Coach und schickte uns den IIIer-Bach bei ca. 100,5 kbm hinunter. Mehr als einmal rettete uns ein ausgiebiges Stützen vor der näheren Bekanntschaft der Ache. Mit flotter Geschwindigkeit ging es dahin, immer wieder nette größere und kleine Abfälle, kleinere Katarakte versüßten uns die Tour. Bei der Durchfahrt des Ortes Fieberbrunn weist der Fluß einen kleinen Naturslalom auf, was wir gut zum Technitraining nutzten. Kurzum: 12 km wunderbares Wildwasser mit einigen Stellen, die das Adrenalin in die Blutbahn schießen läßt. Gerne immer wieder!

Fieberbrunner Ache

Fieberbrunner Ache

Tag 3 – Windauer Ache

Nach einem Pegelcheck in der Homebase der Kajaschule Kitzalp, ging es in das Tal der Windauer Ache. Ganz ehrlich: Noch nie vorher gehört, aber der Local wird schon wissen, was er mit den Paddel-Abenteurern anfängt. Nach einigen Kilometern durch das Tal der Windauer erreichten wir den Einstieg am Zollhäuschen. Was wir bisher von der Straße aus gesehen haben, läßt die Vorfreude auf einen sauberen WW-Run steigen. Die Schwierigkeiten liegen im III. bzw. teilweise IV.-Bereich. Mit einem richtigen Zacken ging es dann auch los. Die Ache läßt uns kaum Zeit zum Verschnaufen. Mit höchster Konzentration werden Katarakte, Abfälle und querstehende Walzen genommen. Das Motto: „Immer stabil bleiben“ bekommt absolute Bedeutung und so geht es mit kleineren Unterbrechungen den sportlichen Bach hinunter. Wow – nicht schlecht! Die Windauer hat es in sich und erfordert von den Bezwingern permanente Paddel-Aktivität ein.  Länge ca. 12 km bei 186,6 kbm. Der Ausstieg beim Hunderverein kommt nach diesem aufregenden Run nicht ungelegen!

Windauer Ache - White Water auf 12 km !

Windauer Ache – White Water auf 12 km!