Herbstliches Novemberpaddeln mit der SG auf der Donau

Dank unserem rührigen Christoph hatten wir es geschafft unsere erste Schlauchkanadier-Tour im Jahr 2015 doch noch zu bewerkstelligen. Die Breitensportgruppe unserer Kanuabteilung der SG 83 rief also zum herbstlichen Paddeln auf der Donau auf.

Natürlich sollte es der Donaudurchbruch bei Weltenburg sein. Ein wunderbarer, sonniger Späthersbsttag im November lud uns ein, die 15 km von Neustadt bis Kehlheim in Angriff zu nehmen.

Nach längerem Warten am Einstieg auf den Rest der Truppe, ging es mit kräftigen Zügen am Stechpaddel gegen 12:00 Uhr los. Im ersten Abschnitt zeigte die Donau ihr bekanntes Gesicht. Durch Auenwälder und bayerische Kulturlandschaft fließt der Strom zügig dahin, so dass wir uns schon nach ca. 1,5 h dem Höhepunkt der Tour näherten. Kloster Weltenburg und der dahinter liegende Durchbruch kündigten sich an.  Eine Rast mit ausgiebiger Brotzeit auf der Kiesbank vor dem Kloster kam nun gerade recht. Gerade an dieser Stelle sah man deutlich, wie wenig Wasser die Donau mit sich führt. Der wasserarme Sommer wirkt hier nach und die ausgeprägte Kiesbank an dieser Stelle ist sonst viel kleiner.

Highlight – der Durchbruch

Weiter ging es mit den den Kajaks und dem Kanadier, dem Höhepunkt entgegen. Gleich hinter dem Kloster treten am linken und rechten Ufer die steil abfallenden Felswände an das Ufer. Mit großen Augen und mit viel Genuss ging es durch den engen Durchbruch aber paddeltechnisch unkritischen Durchbruch. Wieder einmal wurde uns klar, wie toll es ist ein solches Naturschauspiel aus der Perspektive des Paddlers zu genießen. Es dauerte auch nicht lange und links rückt die Befreiungshalle und unser Ausstieg in Kehlheim ins Blickfeld. 15 km und rund 3 1/2 h Paddeln im November sind geschafft. Eine Tour, die uns nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird. Danke Christine, Christoph und Rudi für die Idee und die Organisation.